Die Methoden
In jedem Modul gibt es die Möglichkeit, eigene
praktische, rituelle Erfahrungen zu der entsprechenden Thematik zu machen. Dies stellt die Basis dar. Es werden dafür Themen aus dem eigenen Leben aufgegriffen und rituell damit gearbeitet. Dabei soll das Bewusstsein über sich selber vertieft werden.
In jedem Modul werden
theoretische Inputs zu den jeweiligen Themen gegeben, wie z.B. geschichtliche und kulturelle Hintergründe, Brauchtum, eigene Erlebnisse und Erfahrungen der leitenden Person, etc. Es werden dazu auch immer
schriftliche Dokumente abgegeben.
Nach Möglichkeit werden rituelle Aspekte der entsprechenden Lebensübergänge mit betroffenen Menschen praktisch veranschaulicht, z.B. Segnungsfeier eines Kleinkindes und für dessen Familie.
Peer Gruppen
Für das Selbststudium ausserhalb der Ausbildungswochenenden werden Peergruppen von 3-4 Personen gebildet . Diese schaffen zusätzliche Übungsmöglichkeiten. Sie dienen der gegenseitigen Unterstützung, Inspiration, Reflexion und Wertschätzung. Dabei wird geübt konstruktives und aufbauendes Feedback zu geben. Zusätzliche können sich die Teilnehmenden mit der Ritualtheorie tiefer auseinandersetzten.
Ritualwerkstatt
In Einzel- oder Gruppenarbeit werden zu möglichen Lebensübergangs-Situationen Rituale entwickelt, organisatorisch durchdacht, schriftlich festgehalten und danach im Plenum vorgestellt.
Vernetzung und Austausch
Es werden zu jedem Lebensübergang verschiedene Elemente gesammelt und zusammengetragen, wie Symbole, Gedichte, Handlungen, Lieder, Tänze, etc. Diese können via eines Logins auf die Website der Fachschule für Rituale zugänglich gemacht werden.
Praxisbegleitung danach
Nach der Ausbildungszeit geht es darum, das Gelernte anzuwenden. Mit ersten Aufträgen von Ritualbegleitungen sollen Erfahrungen gesammelt werden. Die Schule unterstützt diesen wichtigen Prozess danach in Form von Supervisionen und Intervision. Dies ist jedoch freiwillig und wird vor allem von denjenigen benutzt werden, die danach auch aktiv in der Ritualarbeit tätig sind.
Teilnehmer*innen zu qualifizieren und zu befähigen ist unser Ziel
- Einzelpersonen und Gruppen zu beraten und zu begleiten im Bereich von Lebensübergängen
- Willkommensfeiern, Initiationsrituale für Jugendliche, Hochzeiten, Trennungen und Abschiedsrituale sowie andere Rituale zu gestalten, entwickeln und zu kompetent zu leiten
- immer mehr in die "beruflichen Standards" hineinzuwachsen und diese bewusst auszufüllen (siehe folgender Link unten)
Berufliche Standards für Ritualfachpersonen